Häufig gestellte Fragen
Sie werden wenige Minuten nach Ende der Operation noch im OP so wach, dass Sie auf Ansprache die Augen öffnen. Im Aufwachraum können Sie sich bereits nach kurzer Zeit normal unterhalten.
Theoretisch ist dies möglich und über einzelne Fälle, in denen dies vorgekommen ist wird in der Presse berichtet. Wir nehmen diese Gefahr sehr ernst und haben in unserer Praxis folgendes Konzept um ein unbeabsichtigtes Erwachen während der Operation zu verhindern:
- Sie werden von einem/r erfahrenen Facharzt/ärztin für Anästhesie behandelt, der/die Anzeichen für eine drohendes Erwachen schnell erkennt, bevor Sie tatsächlich wach werden.
- Die Narkosemittel werden bis zum Ende der OP kontinuierlich verabreicht.
- In den Fällen, in denen wir es für erforderlich halten, überwachen wir die Schlaftiefe mit einem EEG-Gerät, das die Hirnströme misst und elektronisch auswertet.
Generell ist dazu zusagen, dass durch die modernen Anästhesie-Verfahren und Anästhesie-Medikamente eine Narkose heutzutage extrem sicher geworden ist. Dies gilt für Patienten, die keine oder medizinisch gut behandelte Allgemeinerkrankungen haben.
Wenn man Berichten über Patienten, die für den Laien scheinbar "aus der Narkose nicht mehr erwacht sind" nachgeht, handelt es sich fast immer um Patienten, die wegen einer akuten, schweren Erkrankung operiert werden mussten und durch diese Erkrankung während der Operation einen Kreislaufzusammenbruch erlitten haben. Die Narkose spielt hier fast immer als Ursache keine oder nur eine geringe Rolle.
In der PAN-Klinik und im Josef-Haubrich-Forum werden solche akuten schweren Erkrankungen nicht behandelt und operiert. Da wir nur ambulante oder kurzstationäre Eingriffe durchführen, lassen wir nur Patienten zur Operation zu, die in einem guten körperlichen Zustand sind. Dies gewährleisten wir durch das Narkosevorgespräch, in dem wir alle relevanten Risiken überprüfen.
Bei der Narkose werden Sie ständig von erfahrenen Fachärzten/innen überwacht. Diese erkennen jede Abweichung von einem normalen sicheren Verlauf und behandeln sie sofort.
Sie können daher sicher sein, dass Ihr Risiko "aus der Narkose nicht mehr zu erwachen" extrem gering ist.
Ein Begleitperson ist für den sicheren Transport nach Hause und die erste Zeit zu Hause bei ambulanten Operationen unbedingt erforderlich.
Nach einer Operation, die ja letztendlich eine wenn auch sorgfältig geplante und schonend durchgeführte Verletzung des Körpers bedeutet, kann es in den ersten Stunden zu plötzlichen und unerwarteten Kreislaufreaktionen kommen. Auch Ängste und Stress tragen dazu bei. Wir versuchen zwar durch eine gute Vorbereitung und fürsorgliche Behandlung unerwünschte Begleitreaktionen möglichst auszuschließen, können diese aber nicht immer ganz vermeiden.
Außerdem ist nach einer Narkose den ganzen Tag die Straßenverkehrsfähigkeit eingeschränkt.
Die ärztlichen Leitlinien für das ambulante Operieren schreiben daher eine Begleitperson für den Weg nach Hause und eine Versorgung in den ersten Stunden nach OP zwingend vor.
Wegen der hohen hygienischen Anforderungen beim Operieren dürfen sich im Operationssaal nur geschulte Fachleute und von diesen auch nur die für die Operation absolut notwendigen Personen bewegen.
In den Aufwachräumen der OP-Einheiten im Josef-Haubrich-Forum und in der PAN-Klinik behandeln wir Patienten von verschiedenen Operateuren nach verschieden schweren Eingriffen. Begleitpersonen würden hier die Erholungsphase der Nachbarpatienten stören und uns in unserer Betreuung ablenken, sind also hier nicht zugelassen.
Für Kinder haben wir den Ablauf so modifiziert, dass ein Elternteil mit in einen separaten Raum neben dem Aufwachraum darf.
Etwas anderes sind die zahn- und kieferchirurgischen OP's in den jeweiligen Arzt-/Zahnarzt-Praxen. Hier sind Begleitpersonen im Aufwachraum ausdrücklich erwünscht.
Stationäre Eingriffe
Am OP-Tag kommen Sie bitte zur mit Ihrem/r Operateur/in vereinbarten Uhrzeit zum mit ihm/ihr vereinbarten Ort. Anfahrts- und Parkmöglichkeiten erfahren Sie auf der PAN-Klinik-Homepage. Bitte fahren Sie nicht selbst ein Fahrzeug, da Sie evtl. vor einer Vollnarkose oder Regionalanästhesie abends ein Beruhigungsmittel eingenommen haben, und sich auch möglicherweise in Anbetracht der bevorstehenden Operation nicht voll auf den Verkehr konzentrieren können.
Die Mitarbeiter/innen an der Informationstheke helfen Ihnen bei Fragen gleich im Eingangsbereich weiter. Bitte gehen Sie bei stationären Eingriffen zur vereinbarten Zeit auf die Bettenstation im 3. Stockwerk der PAN.
nüchtern
Bitte kommen Sie prinzipiell nüchtern, d. h. essen und rauchen Sie nicht am Morgen vor der Operation. Bis zu drei Stunden vor dem OP-Termin dürfen Sie aber klare Flüssigkeit trinken (Tee, stilles Wasser).
Schmuck, Wertsachen und Zahnersatz
Bitte legen Sie Schmuck (auch Piercing) ab und kein Make-up auf. Nehmen Sie bitte herausnehmbaren Zahnersatz unmittelbar vor der Operation heraus. Es ist vernünftig, Wertsachen so weit wie möglich zu Hause zulassen. Wir kümmern uns um alles, lehnen aber ein Haftung für Wertsachen ab.
Medikamente
Grundsätzlich sollten Sie Ihre eigenen Medikamente morgens wie gewohnt weiter einnehmen evtl. mit einem kleinen Schluck Wasser trotz des Nüchternheitsgebots.
!Achtung !: Diabetiker müssen "Zuckertabletten" oder Insulin wie mit dem/der Anästhesisten/in besprochen in der Regel absetzen. Halten Sie sich dabei bitte an die Absprache mit Ihrer/m Anästhesisten/in. Scheuen Sie sich nicht, uns anzurufen, wenn Sie sich unsicher sind.
Muss ich etwas mitbringen?
Bitte bringen Sie für stationäre Operationen Ihre eigenen Medikamente für den gesamten stationären Aufenthalt mit und zwar in der Packung oder zusammen mit dem Begleitinformations-Zettel. Sonst benötigen Sie nur die Dinge ihres persönlichen Bedarfs.
- Einschleusen in den OP
- Überwachung der Vitalfunktionen
- Narkose oder
- Regionalanästhesie (Teilbetäubung)
- Operation
- Aufwachraum
- Besonderheiten bei der Kindernarkose
a. Aufnahme auf der Station
Als sationärer Patinet / in werden Sie von der Stationsschwester auf Ihr Zimmer gebracht.
b. Einschleusen in den OP
Vor der Operation lernen Sie unsere Schwestern im Aufwachraum kennen, die Sie auch nach der Operation betreuen.
Für die Narkose aber auch zur Sicherheit bei Regionalanästhesien legen wir bei Ihnen noch vor dem Einschleusen in den OP eine venöse Kunststoff-Kanüle in eine Vene der Ellenbeuge oder des Handrückens ein. Dies geschieht nach Möglichkeit schmerzarm in örtlicher Betäubung.
Mit dem Einschleusen in den OP geben wir Ihnen ein gut wirksames Beruhigungsmittel. Damit sind Sie nun optimal auf die anstehende Operation vorbereitet.
c. Überwachung der Vitalfunktionen (umbenennen in “Narkose oder Regionalanästhesie”)
Gleichgültig, welche Form der Anästhesie
- Vollnarkose oder
- Regionalanästhesie (Teilbetäubung) bei Ihnen vorgesehen ist,
die Funktionen von Bewusstsein, Herz, Kreislauf, Lunge und Sauerstofftransport im Blut werden während der Operation ständig vom (von der) Anästhesisten/in überwacht.
Die Überwachungsinstrumente:
- EKG
- Pulsoxymetrie (Messung des Sauerstoffgehalts im Blut)
- Blutdruckmessung
- evtl. EEG (Hirnstrommessung zur Beurteilung der Narkosetiefe)
legen wir vor Beginn der Anästhesie an.
Während der Operation werden zusätzlich die Zusammensetzung und die Druckverhältnisse in der Atemluft ständig kontrolliert, bei längeren Operationen auch die Körpertemperatur. Wir wirken einem Auskühlen des Körpers durch ein aktives Wärmeschutzsystem entgegen.
Nach der Anlage der Überwachungsinstrumente leiten wir die Vollnarkose ein oder führen die Teilbetäubung (Regionalanästhesie) durch. Dies geschieht Schritt für Schritt im Gespräch mit Ihnen solange Sie bei Bewusstsein sind.
d. Operation
Erst nachdem die Schmerzempfindung sicher ausgeschaltet ist wird mit der Operation begonnen. Angaben zu der bei Ihnen geplanten Operation erhalten Sie von Ihrem/r Operateur/in.
e. Aufwachraum
Bei einer Vollnarkose wachen Sie kurz nachdem die Operation vollständig abgeschlossen ist auf, sind ansprechbar aber noch müde. Zur weiteren Betreuung verlegen wir sie in den Aufwachraum. Hier überwachen wir Sie, bis die Wirkungen der Vollnarkose oder der Teilbetäubung soweit abgeklungen sind, dass Sie auf die Bettenstation in Ihr Zimmer verlegt werden können.
Dabei achten wir darauf, dass Sie uns zufrieden, ohne stärkere Schmerzen, ohne Übelkeit und ohne Schwindel verlassen. Die Schwestern im Aufwachraum sind jederzeit sofort für Sie ansprechbar.
Ein Besuch von Angehörigen im Aufwachraum ist aus hygienischen Gründen und wegen der Wahrung der Intimität der anderen Patienten leider nicht möglich.
f. Kindernarkose
Kinder erhalten bei uns besondere Aufmerksamkeit. Da sie in der Regel nicht voll verstehen, was wir Erwachsenen an diesem Tag mit ihnen vorhaben, ist das Vertrauensverhältnis zwischen Kind, Eltern, Operateur/in und Anästhesist/in einer besonderen Belastung ausgesetzt. Dies verlangt viel Einfühlungsvermögen und einen höheren Zeitaufwand von den Erwachsenen. Wir haben den Ablauf am Operationstag daher für die Kinder verändert:
Kinder erhalten von uns ein Beruhigungsmittel als Saft im Beisein der Eltern. Sie erhalten zusätzlich eine Betäubungssalbe auf die von uns geplante Einstichstelle der venösen Kunststoffkanüle.
Beide Maßnahmen zusammen führen dazu, dass Kinder die notwendige Trennung von den Eltern im OP und die Einleitung der Vollnarkose fast gar nicht mehr wahrnehmen und sehr kooperativ über sich ergehen lassen. Die Erinnerung an dieses Ereignis wird meist vollständig (auch unterbewusst) gelöscht.
Nach der Narkose erhalten unsere kleinen Patienten ein eigenes kleines Zimmer im Aufwachraum. Ein Elternteil kann sich sofort nach dem Erwachen zu dem Kind setzen.
Schmuck
Ringe an den Händen oder Ohren können zu Verletzungen führen, wenn Sie in Narkose oder beim Aufwachen damit hängen bleiben. Metalle an der Haut können darüber hinaus zu Verbrennungen führen, da bei verschiedenen Eingriffen die Blutstillung mit ansonsten ungefährlichem Strom geschieht.
Make-up
Make-up kann die Beatmung mit der Beatmungsmaske und die Fixierung des Beatmungs-Tubus erschweren und Sie dadurch gefährden. Außerdem ist die anschließende Masken-Reinigung ein Problem.
Lockerer Zahnersatz
kann zu Gefährdung der Atemwege führen. Prothesen und Klammern müssen daher vor der Narkose aber auch vor einer Regionalanästhesie herausgenommen werden. Bitte bringen Sie einen entsprechendes Behältnis mit.
Ambulante Eingriffe
Am OP-Tag kommen Sie bitte zur mit Ihrem/r Operateur/in vereinbarten Uhrzeit zum vereinbarten Ort. Anfahrt- und Parkmöglichkeiten erfahren Sie hier sowie auf der Homepage der PAN-Klinik und der Praxisklinik im Haubrich-Forum. Bitte fahren Sie nicht selbst ein Fahrzeug, da Sie evtl. vor einer Vollnarkose oder Regionalanästhesie abends ein Beruhigungsmittel eingenommen haben, und sich auch möglicherweise in Anbetracht der bevorstehenden Operation nicht voll auf den Verkehr konzentrieren können.
Bitte meldenBitte melden Sie sich zum vereinbarten Zeitpunkt zudem mit Ihrer/m Operateur/in vereinbarten Ort. Im Zweifel gehen Sie in seine/ihre Praxis.
nüchtern
Bitte kommen Sie prinzipiell nüchtern, d. h. essen und rauchen Sie nicht am Morgen vor der Operation. Bis zu drei Stunden vor dem OP-Termin dürfen Sie aber klare Flüssigkeit trinken (Tee, stilles Wasser).
Schmuck, Wertsachen und Zahnersatz
Bitte legen Sie Schmuck (auch Piercing) ab und kein Make-up auf. Nehmen Sie bitte herausnehmbaren Zahnersatz unmittelbar vor der Operation heraus. Es ist vernünftig, Wertsachen so weit wie möglich zu Hause zulassen. Wir kümmern uns um alles, lehnen aber ein Haftung für Wertsachen ab.
Medikamente
Grundsätzlich sollten Sie Ihre eigenen Medikamente morgens wie gewohnt weiter einnehmen evtl. mit einem kleinen Schluck Wasser trotz des Nüchternheitsgebots.
!Achtung !: Diabetiker müssen "Zuckertabletten" oder Insulin wie mit dem/der Anästhesisten/in besprochen in der Regel absetzen. Halten Sie sich dabei bitte an die Absprache mit Ihrer/m Anästhesisten/in. Scheuen Sie sich nicht, uns anzurufen, wenn Sie sich unsicher sind.
Muss ich etwas mitbringen?
Für ambulante Operationen benötigen Sie eine Begleitperson, die Sie nach dem Eingriff und der anschließenden Überwachungszeit abholt. Diabetiker bringen bitte ihr Insulin oder ihre Zuckertabletten und etwas zu Essen für die Zeit nach dem Eingriff mit.
Ansonsten ist für alles Notwendige gesorgt.
- Einschleusen in den OP
- Überwachung der Vitalfunktionen
- Narkose oder
- Regionalanästhesie (Teilbetäubung)
- Operation
- Aufwachraum
- Ambulante Entlassung
- Besonderheiten bei der Kindernarkose
a. Einschleusen in den OP
Vor der Operation lernen Sie unsere Schwestern im Aufwachraum kennen, die Sie auch nach der Operation betreuen.
Für die Narkose aber auch zur Sicherheit bei Regionalanästhesien legen wir bei Ihnen noch vor dem Einschleusen in den OP eine venöse Kunststoff-Kanüle in eine Vene der Ellenbeuge oder des Handrückens ein. Dies geschieht nach Möglichkeit schmerzarm in örtlicher Betäubung.
Mit dem Einschleusen in den OP geben wir Ihnen ein gut wirksames Beruhigungsmittel. Damit sind Sie nun optimal auf die anstehende Operation vorbereitet.
b. Überwachung der Vitalfunktionen (umbenennen in “Narkose oder Regionalanästhesie”)
Gleichgültig, welche Form der Anästhesie
- Vollnarkose oder
- Regionalanästhesie (Teilbetäubung)
bei Ihnen vorgesehen ist,
die Funktionen von Bewusstsein, Herz, Kreislauf, Lunge und Sauerstofftransport im Blut werden während der Operation ständig vom (von der) Anästhesisten/in überwacht.
Die Überwachungsinstrumente:
- EKG
- Pulsoxymetrie (Messung des Sauerstoffgehalts im Blut)
- Blutdruckmessung
- EEG (Hirnstrommessung zur Beurteilung der Narkosetiefe)
legen wir vor Beginn der Anästhesie an.
Während der Operation werden zusätzlich die Zusammensetzung und die Druckverhältnisse in der Atemluft ständig kontrolliert, bei längeren Operationen auch die Körpertemperatur. Wir wirken einem Auskühlen des Körpers durch ein aktives Wärmeschutzsystem entgegen.
Nach der Anlage der Überwachungsinstrumente leiten wir die Vollnarkose ein oder führen die Teilbetäubung (Regionalanästhesie) durch. Dies geschieht Schritt für Schritt im Gespräch mit Ihnen solange Sie bei Bewusstsein sind.
c. Operation
Erst nachdem die Schmerzempfindung sicher ausgeschaltet ist wird mit der Operation begonnen. Angaben zu der bei Ihnen geplanten Operation erhalten Sie von Ihrem/r Operateur/in.
d. Aufwachraum
Bei einer Vollnarkose wachen Sie kurz nachdem die Operation vollständig abgeschlossen ist auf, sind ansprechbar aber noch müde. Zur weiteren Betreuung verlegen wir sie in den Aufwachraum. Hier überwachen wir Sie, bis die Wirkungen der Vollnarkose oder der Teilbetäubung soweit abgeklungen sind, dass Sie in Begleitung nach Hause fahren können.
Dabei achten wir darauf, dass Sie uns zufrieden, ohne stärkere Schmerzen, ohne Übelkeit und ohne Schwindel verlassen. Die Schwestern im Aufwachraum sind jederzeit sofort für Sie ansprechbar.
Ein Besuch von Angehörigen im Aufwachraum ist aus hygienischen Gründen und wegen der Wahrung der Intimität der anderen Patienten leider nicht möglich.
e. Ambulante Entlassung
Bei einem Eingriff der ambulant durchgeführt werden kann, haben Sie sich nach etwa zwei bis drei Stunden im Aufwachraum soweit erholt, dass Sie zusammen mit Ihrer Begleitperson nach Hause fahren können.
f. Kindernarkose
Kinder erhalten bei uns besondere Aufmerksamkeit. Da sie in der Regel nicht voll verstehen, was wir Erwachsenen an diesem Tag mit ihnen vorhaben, ist das Vertrauensverhältnis zwischen Kind, Eltern, Operateur/in und Anästhesist/in einer besonderen Belastung ausgesetzt. Dies verlangt viel Einfühlungsvermögen und einen höheren Zeitaufwand von den Erwachsenen. Wir haben den Ablauf am Operationstag daher für die Kinder verändert:
Kinder erhalten von uns ein Beruhigungsmittel rektal im Beisein der Eltern. Dies fühlt sich für sie an wie ein Zäpfchen, und ist nach unserer Erfahrung eine schonende und effektive Narkosevorbereitung für Kinder.
Sie erhalten zusätzlich eine Betäubungssalbe auf die von uns geplante Einstichstelle der venösen Kunststoffkanüle.
Beide Maßnahmen zusammen führen dazu, dass Kinder die notwendige Trennung von den Eltern im OP und die Einleitung der Vollnarkose fast gar nicht mehr wahrnehmen und sehr kooperativ über sich ergehen lassen. Die Erinnerung an dieses Ereignis wird meist vollständig (auch unterbewusst) gelöscht.
Nach der Narkose erhalten unsere kleinen Patienten ein eigenes kleines Zimmer im Aufwachraum. Ein Elternteil kann sich sofort nach dem Erwachen zu dem Kind setzen.
Schmuck
Ringe an den Händen oder Ohren können zu Verletzungen führen, wenn Sie in Narkose oder beim Aufwachen damit hängen bleiben. Metalle an der Haut können darüber hinaus zu Verbrennungen führen, da bei verschiedenen Eingriffen die Blutstillung mit ansonsten ungefährlichem Strom geschieht.
Make-up
Make-up kann die Beatmung mit der Beatmungsmaske und die Fixierung des Beatmungs-Tubus erschweren und Sie dadurch gefährden. Außerdem ist die anschließende Masken-Reinigung ein Problem.
Lockerer Zahnersatz
kann zu Gefährdung der Atemwege führen. Prothesen und Klammern müssen daher vor der Narkose aber auch vor einer Regionalanästhesie herausgenommen werden. Bitte bringen Sie einen entsprechendes Behältnis mit.
Was geschieht nach der Aufnahme
- Einschleusen in den OP
- Überwachung der Vitalfunktionen
- Narkose oder
- Regionalanästhesie (Teilbetäubung)
- Operation
- Aufwachraum
- stationäre Betreuung
- Besonderheiten bei der Kindernarkose
Als stationäre(r) Patient/in werden Sie von der Stationsschwester empfangen und erhalten auf der Station Ihr Zimmer mit Ihrem Bett. Sie werden im Bett zur OP-Schleuse gefahren.
Vor der Operation lernen Sie unsere Schwestern im Aufwachraum kennen, die Sie auch nach der Operation betreuen.
Für die Narkose aber auch zur Sicherheit bei Regionalanästhesien legen wir bei Ihnen noch vor dem Einschleusen in den OP eine venöse Kunststoff-Kanüle in eine Vene der Ellenbeuge oder des Handrückens ein. Dies geschieht nach Möglichkeit schmerzarm in örtlicher Betäubung.
Mit dem Einschleusen in den OP geben wir Ihnen ein gut wirksames Beruhigungsmittel. Damit sind Sie nun optimal auf die anstehende Operation vorbereitet.
Gleichgültig, welche Form der Anästhesie
- Vollnarkose oder
- Regionalanästhesie (Teilbetäubung) bei Ihnen vorgesehen ist,
die Funktionen von Bewusstsein, Herz, Kreislauf, Lunge und Sauerstofftransport im Blut werden während der
Operation ständig vom (von der) Anästhesisten/in überwacht. Die Überwachungsinstrumente
- EKG
- Pulsoxymetrie (Messung des Sauerstoffgehalts im Blut)
- Blutdruckmessung
- evtl. EEG (Hirnstrommessung zur Beurteilung der Narkosetiefe)
legen wir vor Beginn der Anästhesie an.
Während der Operation werden zusätzlich die Zusammensetzung und die Druckverhältnisse in der Atemluft ständig kontrolliert, bei längeren Operationen auch die Körpertemperatur. Wir wirken einem Auskühlen des Körpers durch ein aktives Wärmeschutzsystem entgegen.
Nach der Anlage der Überwachungsinstrumente leiten wir die Vollnarkose ein oder führen die Teilbetäubung
(Regionalanästhesie) durch. Dies geschieht Schritt für Schritt im Gespräch mit Ihnen solange Sie bei Bewusstsein sind.
Erst nachdem die Schmerzempfindung sicher ausgeschaltet ist wird mit der Operation begonnen. Angaben zu der bei Ihnen geplanten Operation erhalten Sie von Ihrem/r Operateur/in.
Bei einer Vollnarkose wachen Sie kurz nachdem die Operation vollständig abgeschlossen ist auf, sind ansprechbar aber noch müde. Zur weiteren Betreuung verlegen wir sie in den Aufwachraum. Hier überwachen wir Sie, bis die Wirkungen der Vollnarkose oder der Teilbetäubung soweit abgeklungen sind, dass Sie auf die Bettenstation in Ihr Zimmer verlegt werden können.
Dabei achten wir darauf, dass Sie uns zufrieden, ohne stärkere Schmerzen, ohne Übelkeit und ohne Schwindel verlassen. Die Schwestern im Aufwachraum sind jederzeit sofort für Sie ansprechbar.
Ein Besuch von Angehörigen im Aufwachraum ist aus hygienischen Gründen und wegen der Wahrung der Intimität der anderen Patienten leider nicht möglich.
Bei einem Eingriff, der eine anschließende stationäre Betreuung erfordert, werden Sie nach etwa einer Stunde Überwachungszeit im Aufwachraum in Ihr Zimmer auf der Bettenstation verlegt.
Kinder erhalten bei uns besondere Aufmerksamkeit. Da sie in der Regel nicht voll verstehen, was wir Erwachsenen an diesem Tag mit ihnen vorhaben, ist das Vertrauensverhältnis zwischen Kind, Eltern, Operateur/in und Anästhesist/in einer besonderen Belastung ausgesetzt. Dies verlangt viel Einfühlungsvermögen und einen höheren Zeitaufwand von den Erwachsenen. Wir haben den Ablauf am Operationstag daher für die Kinder verändert:
Kinder erhalten von uns ein Beruhigungsmittel rektal im Beisein der Eltern. Dies fühlt sich für sie an wie ein Zäpfchen, und ist nach unserer Erfahrung eine schonende und effektive Narkosevorbereitung für Kinder.
Sie erhalten zusätzlich eine Betäubungssalbe auf die von uns geplante Einstichstelle der venösen Kunststoffkanüle.
Beide Maßnahmen zusammen führen dazu, dass Kinder die notwendige Trennung von den Eltern im OP und die Einleitung der Vollnarkose fast gar nicht mehr wahrnehmen und sehr kooperativ über sich ergehen lassen. Die Erinnerung an dieses Ereignis wird meist vollständig (auch unterbewusst) gelöscht.
Nach der Narkose erhalten unsere kleinen Patienten ein eigenes kleines Zimmer im Aufwachraum. Ein Elternteil kann sich sofort nach dem Erwachen zu dem Kind setzen.
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